Zeitzeugen

Zeitzeugin E. Süffert

Heilung von Asthma in München

Bruno Gröning heilt in MünchenEine Nachbarin brachte mich mit Herrn Gröning in München zusammen. Sie wusste, dass ich ca. 14 Jahre lang eine schwere Asthmatikerin war und mich oft der Lebensmut verlassen hatte.

Ich bin nett empfangen worden. Bruno Gröning saß hinter einem Schreibtisch, ich davor, Arme und Beine nicht übereinandergeschlagen. Bruno Gröning forderte mich auf, ruhig und tief zu atmen. Das taten wir beide, was mir komisch und zum Lachen vorkam. Ein ... aus ... ein ... aus. Dann bekam ich ein heißes Gefühl in den Beinen. Herr Gröning sprach mich auf die gut verheilte Operation an. Es war vorher kein Wort von mir darüber gesagt worden. Er erklärte mir, dass er alles an sich spürt und so das Wissen erhält. Er wusste von meiner früheren infektiösen Gelbsucht, dass ich nachts oft zum Wasserlassen aufstehen musste und dass ich oft tagelang nicht den Stuhl loswerden konnte. Bruno Gröning wusste einfach alles. Nun war mir nicht mehr zum Lachen zumute. Er forderte mich auf, weiter zu atmen. Dann bekam ich einen schlimmen Anfall, und ich hatte das Gefühl, als wenn ein Felsblock auf mir lag. Herr Gröning atmete genauso laut wie ich. Plötzlich, kurz vor dem Ersticken, bekam ich das Gefühl, als ob Energie vom Kopf bis in den Bauch durch meinen Körper strömte. Daraufhin konnte ich gut und frei durchatmen. In der Nacht habe ich so ruhig geschlafen, dass mein Mann mich weckte. Er wollte schauen, ob ich noch lebe. Früher saß ich mehr im Bett, als dass ich lag. Ich hörte mich pfeifend an, als ob ein D-Zug im Münchner Hauptbahnhof einfährt.

Bei dem Treffen empfand ich Bruno Gröning sehr verinnerlicht. Ich erlebte eine geistige Verbindung von ihm zu mir. Bruno Gröning gab mir drei Stanniolplättchen, die ich auf Brust und Bauch legen sollte. Er sagte, dass ich dann gut durchatmen könne. Das tat ich auch. Seit dieser Zeit habe ich nie wieder einen Anfall bekommen.

Stimmen zu Bruno Gröning

Prominente Persönlichkeiten nehmen Stellung zur Person Gröning

Foto von Helmut KindlerHelmut Kindler

„Gröning ist eine Einmalerscheinung, keiner psychotherapeutischen, psychologischen Schule einzuordnen. Ich denke, er war ein tief religiöser Mensch. Ein bescheidener, glaubwürdiger, gutartiger, hilfsbereiter Mann.“

Helmut Kindler, Verleger
(http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Kindler)

Foto von Anny Ebner von Eschenbach
Anny Freiin Ebner von Eschenbach (re.)

„Aus dem Miterleben und dem tiefen Einblick in die Lehre Bruno Grönings, den daraus erfolgten Heilungen und seinem weisheitsvollen Wissen, seinem einfachen gottergebenen Wesen, seiner Kraft und Sicherheit ausstrahlenden Persönlichkeit, dies erlaubt mir eine Beurteilung auszusprechen: So klein an Statur er ist, so übermächtig groß ist er, da er seinen ganzen Willen und sein einmaliges Können und Wissen zum Wohle der Menschheit hingibt.“

Anny Freiin Ebner von Eschenbach

Foto von Bischof Dr. Hermann Kunst
Bischof Dr. Hermann Kunst (re.)

„Es stellte sich heraus, dass Herr Gröning keinen, der zu ihm kam, untersuchte. Mir ist kein Fall bekannt geworden, in dem Gröning einen Patienten körperlich berührt hat. Nie ist mir bekannt geworden, dass er einen Kranken zu bewegen suchte, auf die Hilfe der Fachmediziner zu verzichten. Er verordnete auch keine Medikamente (...). Mir ist kein Fall bekannt geworden, bei dem Herr Gröning einem von ihm behandelten Menschen Geld abverlangt hätte (...). Ich habe ihn nicht für einen Scharlatan gehalten. (...) Unbezweifelbar war für mich, dass von ihm Kräfte ausgingen, die Heilung beim Menschen bewirkten.“

Bischof Dr. Hermann Kunst
(http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Kunst)

Foto von Josef Hohmann
Josef Hohmann (re.)

„Gröning ist ein außerordentliches Phänomen, wissenschaftlich nicht zu erfassen (...) Er kann verglichen werden mit Sokrates, Jeanne d'Arc, Gandhi und Albert Schweitzer, da auch er sich ganz dem Wohl der Allgemeinheit opfert. (...) Seine Wundererfolge sind so einmalig, dass er bereits zu einer historischen Persönlichkeit emporgewachsen ist. Kommende Generationen werden sich mit ihm und seinem Werk beschäftigen.“

Josef Hohmann, Mittelschuldirektor, Historiker und Grenzwissenschaftler

Foto von Hella Emrich
Hella Emrich (li.)

„Wenn Bruno Gröning von bestimmten Kreisen völlig verkannt und verleumdet wurde, so nicht zuletzt darum, weil er seinen Zeitgenossen zu einseitig als Wunderheiler dargestellt wurde. Seine ehrlich gemeinte Menschenliebe wurde allzu betont nach außen sichtbar, ja verschleierte sein eigentliches und sehr differenziertes Wesen: den Christen, den Künder und Verkünder. Der Kern seines Lebensinhalts und seines Strebens war nur wenigen, allzu wenigen bekannt.“

Hella Emrich, Ärztin

 

„Das Phänomen Gröning hat mich als Arzt derartig interessiert, dass ich seit vielen Wochen viele Tage, aber auch viele Nächte an der Seite Grönings verbracht habe. (...) Gröning gibt uns Ärzten Rätsel auf: Erstens vermag er Kranke mit schwersten Leiden, darunter sogar Blinde – ich habe es selbst miterlebt –, durch persönlichen Kontakt und stärkste Konzentration in kurzer Zeit zu heilen oder doch zumindest ihnen Linderung zu verschaffen. Zweitens vermag Gröning durch die von ihm sogenannte Fernheilung die gleichen Erfolge zu erzielen, nämlich völlige Heilung oder doch erhebliche Besserung. Auch Fernheilungen habe ich miterlebt. Wir Ärzte können und müssen sehr viel von Herrn Gröning lernen, denn es ist an Hunderten von Fällen einwandfrei bewiesen, dass der kleine Gröning dort geholfen und völlig geheilt hat, wo die Wissenschaft und ärztliches Können bereits versagten.“

Dr. med. Zetti, prakt. Arzt

 

„Es kann von niemand geleugnet werden, dass Bruno Gröning schon viele Kranke geheilt hat, die bisher als unheilbar galten. Die Schulweisheit beeilt sich zu erklären, dass dies nichts Außergewöhnliches sei, sofern es sich um Erkrankungen handle, die ihren Ursprung im Seelischen haben. Warum aber die Schulmedizin bisher so wenig Erfolg hatte in dieser Behandlungsmethode, das wird nicht gesagt. Oder sind diese Fälle so spärlich, dass man lieber ganz davon schweigt? Die 'neue Heilmethode' in Herford ist jedenfalls das Aufsehen wert, das man von ihr macht.“

Dr. phil. A. Kaul

Zeitzeugin Anni Freiin Ebner von Eschenbach

„Als wenn sich der Arzt an den Anblick seiner gesunden Gattin erst wieder gewöhnen müsse“

Bruno Gröning umringt von Menschen1950/51 hielt Bruno Gröning eine Zeitlang Vorträge im Fremdenheim Weikersheim in Gräfelfing. Anni Freiin Ebner von Eschenbach hat einige dieser Vorträge besucht und verschiedene Begebenheiten schriftlich festgehalten. Hier ein Beispiel:

„Einmal wurde eine junge Frau mit schneeweißem Gesicht im Rollstuhl hereingefahren. Während des Vortrages verlor sie das Bewusstsein und sah aus, als wäre sie tot. Bruno Gröning warf nur einen kurzen Blick auf sie und beruhigte die um sie Anwesenden, die etwas in Sorge gerieten, besonders der Mann an ihrer Seite.

Nach knapp einer halben Stunde erwachte sie, streckte sich, hatte rote Backen und stieg aus dem Rollstuhl und ging auf Gröning zu, noch etwas unsicher, aber mit strahlendem, erstauntem Ausdruck in den Augen.

‚Schön, gute Frau, wenn man wieder so auf eigenen Beinen stehen kann und das Herzchen dazu wieder in normalem Takt schlägt! Nun aber nicht gleich die verlorenen Jahre nachholen – langsam den Körper an seine Pflichten führen!‘

Als die Frau sich bedanken wollte, meinte Gröning: ‚Danken Sie Gott! Ich bin nur Sein kleiner Helfer, beweisen Sie nun, dass Sie ein wahres Kind Gottes sind!‘

Der Mann, der sie hereinbrachte, stand auf und sprach mit bewegter Stimme: ‚Herr Gröning, ich bin ihr Gatte und selbst Arzt, für mich war meine Frau unheilbar, obwohl ich nichts unversucht ließ. Doch hatte sie nur den einen Wunsch, zu Ihnen zu kommen. Ich war überzeugt, dass sie mir noch auf der Fahrt hierher stirbt, denn sie war so herzleidend, dass jede Bewegung mit Lebensgefahr verbunden war. Ich bin erschüttert über dieses Wunder und kann es kaum glauben!‘

Weinend vor Freude schob er den leeren Rollstuhl hinaus und setzte sich mit seiner Frau auf Stühle und horchte sich den zweistündigen Vortrag mit an. Öfter sah er seine Frau fragend von der Seite an, als wenn er sich erst an den Anblick seiner gesunden, glücklichen Frau gewöhnen müsse.“

Zeitzeugin G. Clausen

Befreiung von jahrelangen Beinschmerzen

Bruno Gröning auf dem SofaIn den fünfziger Jahren wohnte ich am Fliegerhorst in Uetersen. Eines Tages ging Bruno Gröning an unserem Fenster vorbei, und meine Kinder machten mich auf ihn aufmerksam. Herrn Gröning kannten wir aus der Zeitung. In dem Augenblick, als wir am Fenster Herrn Gröning sahen, dachte ich: „Wo geht er hin?“ Als ich sah, dass er zu meiner Nachbarin ging, lief ich hinterher und klopfte an. Ich erfuhr, dass meine Nachbarin Bruno Grönings Schwester ist. Ich wurde in die Küche geführt und durfte mich gegenüber von Bruno Gröning an den Tisch setzen. Zwischen uns, an der Breitseite des Tisches, nahm seine Schwester Platz. Bruno Gröning forderte mich auf, ganz frei zu sitzen, Arme und Beine nicht zu überkreuzen und auf das zu achten, was ich spüre. Er sagte: „Nehmen Sie so viel Strom auf, wie Sie können!“ Dann bemerkte ich zu meinem Erstaunen, denn er saß ja ein Ende weg von mir, in den Händen so ein Wehen, als ob jemand in meine Hand hineinpustet. Das kann ich bezeugen. Dann spürte seine Schwester plötzlich und unerwartet Schmerzen im Bein und rief: „Aua, aua, aua!“

Ich dachte: „Das sind ja meine Schmerzen, die mich immer quälten.“ Seit Jahren hatte ich damals das Gefühl, als ob mein Bein nicht zu mir gehöre, als ob es nur angeklebt wäre. Auch ärztliche Hilfe hatte mich nicht von diesen Zuständen befreien können.

Ich rief laut: „Das sind ja meine Schmerzen, solche Schmerzen habe ich immer!“ Bruno Gröning sagte daraufhin nur ein Wort: „Gehabt!“ In diesem Augenblick waren die Schmerzen seiner Schwester verschwunden, und ich fühlte mein Bein wieder vollkommen normal. Ich war frei, hatte keine Schmerzen mehr, mein Bein gehörte wieder zu mir, und von diesem Moment an hinkte ich nicht mehr. Ich war nun gesund und bin es geblieben.

Geld hat Bruno Gröning nicht verlangt, ganz im Gegenteil, er gab mir noch ein Stanniolblättchen, auf dem geschrieben stand: „Gottes Segen auf all Ihren Wegen!“ Eine halbe Stunde hat der Besuch gedauert, und danach bin ich ganz gesund in meine Wohnung zurückgegangen.

Zeitzeuge Gottfried Kalz

„Die Nachricht ‚Sie kann laufen!‘ verbreitete sich wie ein Lauffeuer“

Bruno Gröning mit KrankerDie Mutter meines Kollegen war seit 25 Jahren an den Rollstuhl gefesselt. Als das Gespräch auf Bruno Gröning kam, sagte ich: „Versuch das mal, lass den Mann mal kommen ...“ Das war, glaube ich, 1956. Sie setzten sich mit Bruno Gröning in Verbindung, und er sagte für einen Vormittag seinen Besuch zu.

Als Bruno Gröning erschien, waren aus Neugierde etliche Bekannte der Familie W. gekommen. Die alte Frau W. wurde aus dem Bett herausgehoben und gegenüber von Bruno Gröning im Wohnzimmer in den Rollstuhl gesetzt. Keiner durfte im Zimmer bleiben, alle mussten den Raum verlassen.

Nur die alte Frau W. und Herr Gröning blieben zurück. Gespannt lauschten wir anderen draußen vor der Wohnzimmertür, ob wir irgend etwas hören konnten. Plötzlich vernahmen wir laut und deutlich Bruno Grönings Worte: „Steh auf und geh ... “ Ich kann es beschwören, die alte Dame konnte vorher nicht einen Schritt laufen! Als wir nun diese Worte hörten, hielt uns nichts mehr vor der Tür. Wir rissen sie auf und sahen, dass die alte Frau W. nun gehen konnte. Die Frau meines Kollegen wollte hilfreich die Hand ihrer Schwiegermutter halten, aber Bruno Gröning sagte, dass Frau W. alleine laufen könne. Sie ist wirklich aufgestanden und gelaufen, frei, ganz alleine! Uns allen standen die Tränen in den Augen, es war kaum zu begreifen, aber wir haben es erlebt und mit eigenen Augen gesehen!

Bruno Gröning hatte die alte Frau W. weder hypnotisiert noch angefasst, nichts. Er hatte ihr nur fest in die Augen geschaut und gesagt: „Steh auf ... “ Und siehe da, sie ist gelaufen.

Ich dachte damals: „Ob es wohl doch einen Gott gibt?“ Es war nicht ein Einziger im Raum, der nicht vor Freude weinte. Es war einfach ein ergreifendes Erlebnis. Weiter sagte Bruno Gröning: „Sie können jetzt laufen.“

Frau W. war zum Hauptgespräch des Viertels geworden. Das war eine Sensation. Die Nachricht ging herum wie ein Lauffeuer: „Sie kann laufen!“ Binnen ganz kurzer Zeit kamen zirka 200 Leute und wollten sehen, wie Frau W. lief. Sie ging die Straße hinauf und hinunter und zeigte es den Leuten.

Bruno Gröning hat für sein Kommen kein Geld verlangt. Ich kann nur Gutes über ihn berichten, er hatte eine ganz besondere Ausstrahlung. Die Heilung von Frau W. hat angehalten.

Zeitzeugin Christa Hinz

Kriegsversehrter springt über Koppelzaun

Menschenmenge am TraberhofVon einer Bekannten hatte ich vom Wirken Bruno Grönings auf dem Traberhof gehört. Daraufhin fuhr auch ich für zwei Tage dorthin. Bei meiner Ankunft waren mindestens zehn- bis zwanzigtausend Menschen auf dem Gestüt. Bruno Gröning war noch nicht zu sehen. Stundenlang warteten wir auf ihn.

Dann kam er und sprach vom Balkon aus zu den Menschen. Ich habe ein Elektrisieren und Vibrieren, ein Kribbeln im ganzen Körper gespürt. Auch andere Leute bewegten sich, ihre Glieder flogen regelrecht. So etwas hätte ich nicht geglaubt, wenn ich es nicht selber erlebt hätte. Einige Anwesende fingen an zu schreien: „Ich brauche keinen Stock mehr!“ und: „Ich kann wieder gehen!“

Wir standen alle Kopf an Kopf, aber trotzdem bin ich dann durch die Menschenmenge gegangen, weil mich das, was da vor sich ging, so sehr interessierte.

Rote-Kreuz-Träger halfen einem Mann, sich aufzurichten, denn er lag auf primitiven Holzbrettern. Er hob Hilfe suchend die Hände, der Schweiß lief ihm dabei in Strömen herunter. Ich fragte ihn, was ihm fehle, und er antwortete: „Ich bin Kriegsversehrter.“ Später stand dieser Mann ganz von seinem Lager auf.

Dann sah ich einen weinenden Großvater, der mit seinem achtjährigen Enkel da war. Der Junge hatte nicht laufen können. Sie hatten ein Wägelchen zusammengezimmert, aus einfachen Brettern bestehend, um den Jungen hier zum Traberhof, zu Bruno Gröning zu bringen. Der Alte erzählte mir unter Tränen, dass sein Enkel nun wieder laufen könne.

Ein anderer Mann sprang über den Zaun und ich sagte zu ihm: „Na, Sie sind aber hier am falschen Platz!“ Daraufhin antwortete er mir: „Am Sonntag bin ich noch gelähmt, mit Krücken herumgelaufen.“ Fünf Tage später sprang derselbe Mann über Zäune! Er strahlte eine große Glückseligkeit aus und zeigte mir seinen Kriegsversehrtenausweis.

Auch traf ich im Ort einen alten Mann. Er saß im Rollstuhl. Er hatte seine Heilung verloren. Leute hatten behauptet, dass die Heilungen nicht anhalten würden und dass Gröning ein Scharlatan sei. Diesen Worten hatte er Glauben geschenkt.

Die Menschen waren Tag und Nacht dort. Die ganze Zeit, die ich am Traberhof zubrachte, verspürte ich keinen Hunger. Die Menschenmenge war nicht hysterisch, alle glaubten und hofften, gesund zu werden. Als ich diese Menschen dort auf Brettern liegen oder auf Krücken gestützt sah, war ich innerlich so erschüttert, dass mir die Worte fehlten und ich kaum hinsehen konnte.

Ich glaube, dass Bruno Gröning eine ganz besondere Gottverbundenheit hatte. Schade empfand ich, dass ich ihm nicht öfter begegnen konnte. Noch heute denke ich oft an das Erlebte.

Zeitzeugenbericht

Heilung von Verstopfung und einer Embolie – „Das Ereignis war das Dorfgespräch“

Bruno Gröning mit RollstuhlfahrerWährend Hilfesuchende am Wilhelmsplatz auf Bruno Gröning warteten, spielten sich anderswo Szenen wie die folgende ab:

Die Ärzte hatten die Mutter unseres Zeitzeugen aufgegeben. Sechs Wochen lang war kein Stuhlgang erfolgt. Alle medizinischen Bemühungen, wie Einlauf, Abführmittel usw. waren erfolglos geblieben. Hinzu kam eine Embolie.

Zeitzeuge: „Wir, d. h. alle unsere Familienmitglieder waren fix und fertig. Wir griffen nach jedem Strohhalm, um doch noch Hilfe und Heilung für unsere Mutter zu finden. In dieser Situation hörten wir, dass Bruno Gröning hier in Herford in der Wittekindstraße bei einem Schwerkranken war. Ich machte mich auf den Weg. Dort waren schon ca. 20 andere Leute, die auch alle Hilfe suchten. Bei der Begrüßung sagte Bruno Gröning zu mir: ‚Gehen Sie in die Küche. Heute Abend fahre ich mit zu Ihrer Mutter.‘ Woher er wusste, dass ich wegen meiner Mutter zu ihm gekommen war, weiß ich nicht. Ich hatte ihm nichts gesagt.

Während des Wartens in der Küche erlebte ich Folgendes: Zwischenzeitlich kam eine Mutter mit Kind. Dieses Kind hatte furchtbaren Keuchhusten. Wir hatten das entsetzliche Husten schon von Weitem gehört. Das Kind wurde mit Mutter zu uns in die Küche geführt. Bruno Gröning strich ihm liebevoll übers Haar. Zu der Mutter gewandt sagte er: ‚Achten Sie auf Ihr Kind, denn es wird in einer Viertelstunde gelben Schleim erbrechen.‘ Bruno Gröning verließ daraufhin die Küche, um sich wieder den anderen zuzuwenden. Mit einem Mal fing das Kind an zu würgen. Ich konnte es gerade noch nehmen und über den Kohlenkasten halten, wo es sich erbrochen hat. Solch ein Erbrechen habe ich mein Leben lang noch nicht gesehen. Später sagte Bruno Gröning zur Mutter: ‚Das Kind ist gesund ...‘ Sie ging dann und das Mädchen hustete nicht mehr.

Nachts um 24 Uhr fuhren wir dann zu meiner Mutter nach Bielefeld. Während der Fahrt bemerkte Bruno Gröning, dass ich mir keine Sorgen machen sollte, da die Heilkraft von Gott käme. Der Mensch müsste an das Gute glauben. Weiterhin teilte mir Bruno Gröning mit, dass er sich jetzt, während der Fahrt, schon mit meiner Mutter beschäftige, ja sie geistig anpeile.

Als wir ins Schlafzimmer meiner Mutter kamen, setzte sich Bruno Gröning zu ihr ans Bett. Zu meiner großen Freude sah ich, dass ihre Augen schon wesentlich klarer waren. Der Bauch allerdings wölbte sich noch wie eine Tonne. Bruno Gröning sprach dann mit ihr und ich beobachtete, wie die Lebensfreude wieder in meine Mutter einzog. Ihr Herz war offen für Bruno Gröning; sie hat an ihn geglaubt. Bruno Gröning forderte ein Glas Wasser für meine Mutter und sagte, dass ihr das gut tun würde. Ich holte frisches Wasser von der Pumpe auf dem Hof und meine Mutter trank es. Zu meinem Vater gewandt, sagte Bruno Gröning: ‚Achten Sie auf den Stuhl und den Urin Ihrer Frau. Sie werden sehen und staunen, wie alles abschlackt und was da alles herauskommt.‘ Mein Vater fragte Bruno Gröning, was denn seine Schuld sei, was er bezahlen solle. Bruno Gröning aber sagte nur: ‚Wir sollen dem Herrgott danken und in Form eines Dankschreibens berichten, was wir erlebt haben.‘

Am nächsten Tag ging das Rumoren im Bauch meiner Mutter los. Vater sagte, dass sie sieben volle Becken loswerden konnte. Zwei Tage später stand meine Mutter vollkommen geheilt auf. Von der Zeit an waren auch ihre offenen Beine und Krampfadern ohne ärztliches Zutun geheilt. Der behandelnde Arzt war sprachlos. Das Ereignis war Dorfgespräch.

Als ich Bruno Gröning in die Augen sah, wusste ich: Da steht ein Gläubiger! Er hatte eine einmalige Ausstrahlung. Wenn mir früher jemand so ein Erlebnis erzählt hätte, hätte ich gedacht: ‚Komm, der spinnt!‘ Aber der Mensch muss so etwas erst selbst erlebt haben, um das glauben zu können. Dieses Geschehen blieb für mich ein einzigartiges Erlebnis.“

Zeitzeugin L. Schlüter

Heilung von Taubheit, Blindheit, Lähmungen in Herford – Grönings Ausstrahlung sagte mehr als tausend Worte

01-Menschen-am-Wilhelmsplatz7Das westfälische Herford war der Ort, an dem Bruno Grönings Wirken im großen Umfange begann. Auch die Presse nahm davon Notiz und berichtete. Zu Tausenden kamen die Hilfesuchenden von nah und fern, um hier Hilfe und Heilung zu erfahren. Unter den vielen Menschen stand Frau Schlüter mit ihrer blinden Schwiegermutter. Sie war körperlich sehr schwach und brauchte ständig Hilfe, so auch beim Anziehen, der täglichen Toilette usw. Frau Schlüter berichtete Folgendes: „Ich erfuhr durch eine Illustrierte von den vielen Heilungen. Es waren unter anderem auch Bilder zu sehen, die das Geschehen dort in Herford widerspiegelten. Ich sagte mir, da musst du mit der Schwiegermutter hin!

Dicht gedrängt, wie Heringe in der Tonne, standen wir dort inmitten dieser vielen Menschen am Wilhelmsplatz, vor dem Haus Nr. 7. Rechts von uns waren ca. 30 Leute, die in Rollstühlen saßen. Wir alle warteten und warteten. Keiner hat gesprochen. Alle waren voller Spannung und schauten hoch zum Balkon, auf dem Bruno Gröning erscheinen sollte. Es war schon sehr spät am Abend. Da kam jemand auf den Balkon, um uns zu vertrösten. Er sagte, Bruno Gröning sei noch bei anderen Hilfesuchenden. ‚Habt Geduld! Bruno Gröning kommt bestimmt!‘ Und so harrten wir drei Tage und drei Nächte aus.

Auf einmal stand Bruno Gröning da, alle freuten sich. Bruno Gröning sprach, dass wir alle die Hilfe und Heilung suchen und dass Gott der größte Arzt aller Menschen ist. Danach forderte er die Gelähmten auf, die Rollstühle zu verlassen. ‚Ihr könnt gehen! Steht auf!‘ Keiner tat es. Wieder machte Bruno Gröning den Gelähmten Mut, Vertrauen zum Herrgott zu haben und aufzustehen. ‚Glaubt doch, dass ihr es könnt, steht auf!‘

Dann stand einer nach dem anderen aus seinem Rollstuhl auf. Sie konnten gehen! Keiner konnte das fassen. Alle waren sprachlos. Die Menschen weinten bei diesem Anblick. Dann sagte Bruno Gröning: ‚Die Blinden und Taubstummen bitte ich, zum Hauseingang zu kommen.‘ Nun ging ich mit meiner Schwiegermutter dorthin, wo er unter anderem auch mit ihr sprach. Dort am Hauseingang nahm Bruno Gröning auch einer Mutter ein ca. zwei Jahre altes taubstummes Kind vom Arm. Herr Gröning streichelte das Kind und sprach mit ihm. Später hielt er eine Stimmgabel an das Ohr des Kindes. Daraufhin drehte das Kind seinen Kopf. Es war ganz deutlich zu beobachten, dass das Kind nun hören konnte. Ein anderes Kind wurde sehend. Das waren die ergreifendsten Szenen, die ich je in meinem Leben gesehen habe.

Später fuhren wir wieder nach Hause. Meine Schwiegermutter ist so weit sehend geworden, dass sie sich frei und alleine im Haus bewegen konnte. Ihr Allgemeinzustand verbesserte sich, so dass sie keine Hilfe beim Anziehen und der täglichen Toilette mehr brauchte.

Bruno Gröning war schlicht und einfach gekleidet, wie jedermann. Jedoch strahlte er Liebe aus wie kein anderer. Man konnte auf Anhieb Vertrauen zu ihm haben. Seine Ausstrahlung sagte einfach mehr als tausend Worte.“

Zeitzeuge H. Steurer

Bruno Gröning hilft einem Kriegsversehrten

Bruno Gröning am ZugfensterBruno Gröning war oft mit dem Zug zu den Hilfesuchenden unterwegs, wo sich auf einer Fahrt Folgendes ereignete:

H. Steurer: „Der Zug, in dem Bruno Gröning saß, rollte in den Bahnhof Innsbruck ein. Er hatte dort kurze Zeit Aufenthalt. Bruno Gröning zog das Fenster seines Abteils herunter und schaute hinaus. Zur selben Zeit wartete ich auf diesem Bahnsteig. Ich hatte starke Schmerzen.

Von Bruno Gröning und seinem Wirken an der leidenden Menschheit hatte ich durch die Zeitungsartikel erfahren. Gegenüber stand der Schnellzug, aus dem Bruno Gröning sah. Da bin ich hingegangen und bat Bruno Gröning, er möge mir helfen, denn ich hatte so große Schmerzen. Bruno Gröning ging kurz ins Abteil hinein und reichte mir dann eine Stanniolkugel aus dem Fenster. Er sagte, dass ich die Kugel auf die schmerzende Stelle auflegen und beten soll. Danach setzte sich sein Zug wieder in Bewegung.

Die Schmerzen kamen von einer Minenexplosion und den dadurch verursachten Splitterverletzungen. Mir fehlt seitdem das rechte Auge und ein Arm. Ich habe den Rat Bruno Grönings gleich befolgt und die Kugel aufgelegt. Binnen ganz kurzer Zeit waren die Schmerzen verschwunden. Sie kamen nicht wieder. Gleich vom ersten Moment an machte Herr Gröning einen besonderen und großartigen Eindruck auf mich. Ich hatte das Gefühl, er ist ein Mensch, der wirklich helfen kann. Er hat auch kein Geld für die Kugel verlangt, sondern mir einfach selbstlos geholfen.“

Dokumentarfilm

Dokumentarfilm:
„Das Phänomen
Bruno Gröning”

Kinotermine in vielen Städten weltweit

Grete Häusler-Verlag

Grete Häusler Verlag: Eine große Auswahl an Büchern, Zeitschriften, CD's, DVD's und Kalendern

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Wissenschaftler kommen zu Wort: Interessante Aspekte zur Lehre Bruno Grönings