Heilungen von Drogenabhängigkeit
(Cannabis, LSD, Speed)
Heilung von Drogenabhängigkeit (chemische Drogen, Haschisch, Alkohol) sowie von Depressionen
J. K. (32), Murnau (Deutschland)
Im Alter von 14 Jahren war es bei uns üblich, nach dem Fußballspielen mehrere Colaschoppen (halb Bier, halb Cola) zu trinken. Auch in meinem Elternhaus war es normal, am Wochenende oder bei Feiern Alkohol zu trinken. Ich durfte als kleines Kind auch schon mal nippen oder die Reste der geleerten Underberg-Flaschen auslecken. Einmal durfte ich eine ganze Flasche trinken, die ich danach erbrach. Mit 16 Jahren steigerte sich mein Konsum. Am Wochenende, in Discos und auf Partys trank ich dann oft alles gemischt: Bier, Wein, Whiskey usw. Als ich älter war, hatte ich das Ziel, immer gerade so viel zu trinken, dass ich nicht erbrechen musste. Mein Körper hatte sich an die ständige Alkoholzufuhr gewöhnt, und ich bekam auch keinen Kater mehr.
Heilung von Drogen- und Alkoholmissbrauch
W. B. (39), Berlin (Deutschland)
Vor ungefähr zwanzig Jahren trieb ich als Jugendlicher einerseits Sport, andererseits gewöhnte ich mir mit 16 Jahren das Rauchen und Biertrinken an und nahm ein Jahr später auch Haschisch. Damals war ich in der Ausbildung zum Kfz-Mechaniker und kiffte gelegentlich mit meinen Klassenkameraden. Diese Gewohnheiten wurden in meinem weiteren Leben zu selbstverständlichen Wegbegleitern. Schon als Jugendlicher war ich sensibel und harmoniebedürftig. Traten Konflikte oder gar größere Probleme auf, umging ich sie und betäubte mich. Meine Umwelt nahm ich als sehr materiell orientiert wahr, sah aber für mich keine Alternative dazu. Ich fühlte mich hilflos und konnte meine Gefühle kaum artikulieren. Der Drogenkonsum erhöhte sich allmählich. Ich rauchte bis zu zwei Packungen Zigaretten täglich. Deshalb litt ich unter Austrocknung der Schleimhäute im Nasen- und Rachenbereich. Eine Behandlung mit Akupunktur brachte nur für etwa drei Wochen Erleichterung. Ich trank Alkohol, meist Bier und Wein, bis zum Vollrausch. Außerdem nahm ich dann auch Haschisch, Kokain und Speed. Am Tag danach hatte ich ein schlechtes Gewissen, körperliche Missempfindungen, Durchfall und Schweißausbrüche.
Heilung von Drogenabhängigkeit (Mischkonsum)
S. V. (22), Basel (Schweiz)
Mit etwa zwölf Jahren begann ich, Zigaretten zu rauchen. Das war in der Zeit, als meine Eltern sich trennten. Später hatte ich einen Freund, der täglich Haschisch rauchte. Irgendwann probierte ich es auch, weil ich wissen wollte, wie er sich fühlt, wenn er Haschisch raucht. Bald rauchte auch ich es täglich und an Wochenenden kam noch Alkohol dazu. Als ich 15 Jahre alt war, hatte eine Freundin auf einer Party Speed dabei. Sie fragte mich, ob ich probieren möchte? Auch bei Speed hatte ich sehr bald das Gefühl, dass ich es täglich brauchte. Etwa zwei Wochen später nahm ich auf einer Techno-Party das erste Mal Ecstasy. Bald begann ich, täglich morgens, in der Mittagspause und nach Feierabend sowieso, Drogen zu konsumieren. Teilweise lebte ich eine Woche lang ohne Schlaf und aß nur ein wenig Brot. In kurzer Zeit verlor ich zehn Kilogramm Körpergewicht. Ich sah bleich aus und war unterernährt.
Heilung von Drogenabhängigkeit
T. L. (23), Gmunden (Österreich)
Ich möchte vorab sagen, dass ich bis zum Jahr 2005 vollkommen ungläubig war und das Wort „Gott“ nicht einmal in den Mund nehmen konnte. Der Ursprung meiner Drogensucht liegt im Jahr 1999. Im Alter von 17 Jahren stellte mir ein Schulkamerad seine „Freunde“ vor. Diese konsumierten täglich Haschisch und Marihuana. Mir wurde ein Joint angeboten, und weil ich dazugehören wollte, lehnte ich diesen nicht ab. Das Gefühl, das ich durch diesen Joint hatte, war unbeschreiblich. Es ließ die Sorgen und unguten Gedanken einfach verschwinden, es war alles leicht und gut.
Heilung von Drogenabhängigkeit (Mischkonsum)
S. E. (25), Berlin (Deutschland)
Im Jahre 1993 fing ich an, Zigaretten zu rauchen. Ein halbes Jahr später rauchte ich dann eine Schachtel in zwei Tagen. Drei Monate später mit knapp 16 Jahren konsumierte ich bereits Haschisch und Marihuana. Dies tat ich zunächst unregelmäßig und auch nur an den Wochenenden. Ich wohnte zu dieser Zeit noch bei meinen Eltern und stand kurz vor meinem Schulabschluss. Aus diesen Gründen war ich sehr vorsichtig, denn es sollte ja niemand etwas merken. An den Wochenenden schlief ich meist bei Freunden und rauchte dort zwei bis drei Joints. Ich dachte, ich verpasse etwas, wenn ich nicht mit den anderen Haschisch rauche, und es machten ja alle. Außerdem verschwand die innere Leere, und alle Probleme waren weit weg. Nach drei bis vier Wochen entdeckte ich andere Möglichkeiten, um die Drogen zu inhalieren. Dadurch wurde weniger Stoff benötigt, aber die Wirkung war noch stärker.