Heilung von Cannabisabhängigkeit

P. D. (37), Traunstein (Deutschland)

Seit meinem 18. Lebensjahr rauchte ich Joints. Anfangs war der Konsum eher gelegentlich, später regelmäßig. Mein Körper zeigte mir stets bestimmte Grenzen, bei zu extremem Konsum bekam ich Halsschmerzen. Die tägliche Dosis war eher gering. Eine genaue Angabe in Gramm pro Tag kann ich nicht machen. Andere Drogen probierte ich kaum, da ich über deren Gefährlichkeit Bescheid wusste.

Das Rauchen von Marihuana oder Haschisch bereitete mir einen angenehmen Zustand von Entspannung und Gleichgültigkeit und die Last des Tages war dadurch leichter zu ertragen. Durch bestimmte Freunde hatte ich stets die Möglichkeit, etwas Haschisch zum Rauchen zu erhalten. Als Folge des jahrelangen Rauchens begannen sich bei mir jedoch Konzentrationsschwierigkeiten und ständige Müdigkeit zu zeigen. Außerdem war die Gewohnheit des Rauchens so stark, dass ich ständig das Gefühl hatte, etwas zum Rauchen zu Hause haben zu müssen. Auch bei der Partnerwahl beeinflusste mich bewusst oder unbewusst, ob die betreffende Person auch Joints geraucht hat. Dadurch konnte ich mich noch schwerer von der Droge lösen. Insgesamt habe ich über 18 Jahre regelmäßig Marihuana oder Haschisch in Form von Joints geraucht.

Ich wurde neugierig

Meine Mutter war schon viele Monate lang beim Bruno Gröning-Freundeskreis. Da ich schon immer ein gläubiger Mensch war, fand ich es gut, dass sie sich dort die göttliche Kraft abholt. So wurde ich neugierig und bin im Oktober 2001 in die Lehre Bruno Grönings eingeführt worden.

Es faszinierte mich, wie leicht mir die Entwöhnung fiel

Am Anfang las ich besonders die Erfolgsberichte und war begeistert von den vielen Heilungen. Da ich sehr an meiner Gewohnheit hing und auch keine körperlichen Schmerzen dadurch verspürte, konnte ich mir kaum vorstellen, mit dem Haschischrauchen von heute auf morgen aufzuhören. Es ärgerte mich sehr, dass ich seelisch so sehr in dieser Abhängigkeit gefangen war und meine Selbstdisziplin versagte. Ich glaubte jedoch fest daran, dass mir auf diesem Weg geholfen werden könnte. Es war für mich nur eine Frage der Zeit. Ein paar Tage vor der Fastenzeit im Frühjahr 2002 hatte ich auf einmal den Gedanken, dass dies eine gute Zeit wäre, um mit dem Rauchen von Joints aufzuhören. In dieser Zeit nahm ich nur einmal einen Zug an einem Joint eines Freundes, um festzustellen, dass die Zeit des Haschischkonsums für mich endgültig vorbei war. Das gelegentliche Rauchen von normalen Filterzigaretten während der Arbeit gab ich dann ohne Probleme ab dem 1. Mai 2002 auf. Es faszinierte mich, wie leicht mir die Entwöhnung dieser 18 Jahre langen Abhängigkeit durch die Aufnahme des Heilstroms und die Anwendung der Lehre Bruno Grönings fiel.

Im September 2003, nach fast 1 ½ Jahren des Nichtrauchens, prüfte ich, ob diese Heilung von Bestand ist. Ich zog wieder an einem Joint. Ich empfand eine große Abneigung und einen Schmerz im Brustbereich. Das war für mich das Zeichen, diese innere Wandlung und Heilung endlich aufzuschreiben, damit für mich dieses Thema abgeschlossen ist. Es hat lange gedauert, mich dazu zu überwinden, da die wenigsten in meinem Umfeld von diesem Teil meiner Vergangenheit wissen. Ich bin mir jedoch bewusst, wie wichtig dieser Schritt ist und bin froh, dass ich ihn endlich getan habe.

Psychologische Stellungnahme:

Frau D. rauchte 18 Jahre lang Marihuana und Haschisch. Der anfangs gelegentliche Konsum wurde bald regelmäßig; und ihre Abhängigkeit zeigte sich z. B. darin, dass sie ständig das Gefühl hatte, etwas zum Rauchen zu Hause haben zu müssen. Auf der körperlichen Ebene hatten sich bereits die – bei dieser Abhängigkeit typischen – Begleiterscheinungen, chronische Müdigkeit und Konzentrationsschwäche, eingestellt.

Ein halbes Jahr nach ihrer Einführung in die Lehre Bruno Grönings hatte Frau D. die notwendige Entschlossenheit und Kraft, von nun an keine Joints mehr zu rauchen. Die Tatsache, dass Frau D. die Entwöhnung von dieser 18 Jahre lang bestehenden Abhängigkeit im Frühjahr 2002 – in körperlicher sowie psychischer Hinsicht – sehr leicht vollziehen konnte, steht m. E. in einem engen Zusammenhang mit der Anwendung der Lehre Bruno Grönings und der regelmäßigen Aufnahme des Heilstroms.

Dr. J. W., Psychologe

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