Heilung von Opiumabhängigkeit

T. A. (29), Tiraspol (Moldavien)

1992 begann ich in der Armee Haschisch zu rauchen. 1994 trat Opium hinzu, das ich auch spritzte. Bei dieser Droge blieb ich, als ich die Armee verließ, und gab viel Geld dafür aus. Ich war wie eine Marionette und kam nicht weg vom Opium, auch, weil die Menschen meiner Umgebung mich bei meinem Befreiungsversuch nicht unterstützten, sondern mir immer wieder Drogen anboten. So nahm ich, wie ich eben Geld hatte, das Opium fast täglich über vier Jahre.

Im Dezember 1997 wurde ich in die Lehre Bruno Grönings eingeführt. Bald spürte ich eine innere Abneigung gegen das Opium und wollte mich nicht mehr mit den Freunden zum Drogenrauchen treffen. Seit März 1998 bin ich frei. Ich denke gar nicht mehr an die Droge.

Psychologische Stellungnahme:

Herr T. A. machte seine ersten Drogenerfahrungen bei der Armee. Aus einem scheinbar harmlosen Haschischrauchen entwickelte sich eine Opiumsucht, die über das Rauchen bis hin zum Spritzen des Suchtmittels führte, um die Wirkung zu steigern. Herr T. A. unterschätzte das Abhängigkeitspotential; er glaubte aus eigener Kraft sein Drogen-konsumverhalten kontrollieren und sich aus der Abhängigkeit jederzeit lösen zu können. Dem war jedoch nicht so. Die Drogen hatten Macht über ihn und bestimmten seinen Tagesablauf. Nach dem Kontakt mit dem Bruno Gröning-Freundeskreis und dem Besuch der Gemeinschaftsstunden fühlte sich Herr T. A. vor den Drogen geschützt; er konnte sich von der Macht des Opiums befreien.
E. R.-A., Diplom-Psychologin

Dokumentarfilm

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„Das Phänomen
Bruno Gröning”

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Wissenschaftler kommen zu Wort: Interessante Aspekte zur Lehre Bruno Grönings