Heilung von Alkoholabhängigkeit
A. v. R. (64), Rotterdam (Niederlande)
Ich trank gelegentlich abends ein bis zwei Bier zur Gemütlichkeit. Die Menge an Alkohol nahm im Laufe der Jahre zu, bedingt durch aussichtslose Situationen in meinem Leben. Ab Sommer 1998 trank ich manchmal 30 bis 40 Gläser Bier.
1982 verlor ich meine Arbeitsstelle, damit den Kontakt zu meinen Kollegen, und bekam eine Invalidenrente. Es folgte die Scheidung von meiner Frau und die Trennung von den Kindern, die ich über 20 Jahre nicht sehen durfte. Ich fühlte mich ohnmächtig und sehr traurig. Dadurch begann ich zu saufen. Ich konnte das nicht mehr trinken nennen.
Am 17. Januar 2001 wurde ich in die Lehre Bruno Grönings eingeführt. Schon bei der zweiten Gemeinschaftsstunde (nach drei Wochen) konnte ich berichten, dass ich keinen Tropfen Alkohol mehr trinke. Dabei hatte ich keine Entzugserscheinungen. Meinen Gästen kann ich Bier vorsetzen, das ich zu Hause stehen habe, ohne dass ich das Bedürfnis verspüre, mitzutrinken.
Psychologischer Kommentar:
Herr v. R. litt unter langfristiger, massiver Alkoholabhängigkeit mit Toleranz (Dosis-steigerung). Sein Konsum entwickelte sich im Laufe von 20 Jahren von ein bis zwei auf 30 bis 40 Glas Bier pro Tag in den letzten beiden Jahren.
Mitte Januar 2001 wurde er in die Lehre Bruno Grönings eingeführt, stoppte seinen Alkoholkonsum innerhalb von drei Wochen danach vollständig ohne Entzugsprobleme und hat seither – also zweieinhalb Jahre lang – keinen Tropfen Alkohol mehr getrunken. Dieser Verlauf, insbesondere das Ausbleiben von Entwöhnungserscheinungen und die Abstinenz trotz Bier im Hause und in Gegenwart trinkender Gäste, ist mit dem bisher gültigen Wissensstand der Psychologie nicht zu erklären. Die Rezidivrate (Rückfallquote) liegt trotz Entgiftungsmaßnahmen und Psychotherapie bei 95 %. Der zeitliche Zusammenhang der Aufnahme des Heilstroms und Beginn von nun zweieinhalb Jahren Konsumfreiheit nach 20 Jahren Alkoholabhängigkeit macht den ursächlichen Zusammenhang mit der Wirkung des Heilstroms sehr deutlich.
Dipl.-Psychologe P. W. L.