Heilung von Drogen- und Alkoholabhängigkeit sowie von Depressionen

A. K. (42), Kassel (Deutschland)

Im Jahr 1986, mit 27 Jahren, fing ich an, Haschisch zu rauchen. Zwei Jahre später kam LSD dazu. Nach meiner Scheidung war ich zwei Jahre mit einer anderen Frau zusammen. Als das auch in die Brüche ging, wurde ich sehr depressiv. Ich war lustlos, leicht reizbar, ständig müde und fühlte mich oft niedergeschlagen. Die erste Trennung hatte ich noch nicht ganz verkraftet, schon folgte der nächste Trennungsschmerz. In dieser Zeit lernte ich einige Leute kennen, die mit harten Drogen (Heroin, Kokain) zu tun hatten. Nach einiger Zeit zog ich auch mal eine Nase Kokain. Durch diesen ersten Kontakt mit Kokain war eine Art Angstschranke durchbrochen; kurz darauf sniefte ich auch schon Heroin. Dann habe ich mir Heroin, Opium und Kokain selbst besorgt. Da mir das auf die Dauer zu teuer war und ich nicht kriminell werden wollte, baute ich in Natur- und Wasserschutzgebieten mein eigenes Opium (Schlafmohn) an, auch psychogene Pilze (Psylocybin), Stechapfel und Hanf.

An harten Drogen nahm ich also Heroin (gesnieft und geraucht – aber nicht gespritzt) und Kokain sowie Downers (Beruhigungsmittel: Mandrax, Diazepam u. Ä.) und Uppers (Aufputschmittel: Captagon, Ritalin). Diese chemischen Mittel nahm ich immer dann, wenn ich entzügig wurde und gerade kein Heroin oder Kokain zur Hand hatte.

Ich stand gefühlsmässig neben mir

So ging das mit den Drogen weiter, bis ich 1991 nach meinem gewohnten morgendlichen Drogenkonsum gefühlsmäßig völlig neben mir stand. Ich sah mich selbst zweimal und wusste nicht, welches Bild real war. Ich bekam es mit der Angst zu tun. Dabei hatte ich nur einen Gedanken: „Ich will leben!“ Mir war klar: Ich muss mich jetzt in diesem Augenblick entscheiden. Das tat ich, warf alle Drogen weg und machte einen sechstägigen Kaltentzug in meiner Wohnung. Danach zog ich um und trennte mich von meinen alten Freunden, fühlte mich aber total dumpf und konnte keine Freude mehr empfinden. Ich hatte keine Ziele mehr im Leben und vegetierte so vor mich hin. Ich wohnte bei meinen Großeltern. Als mein Großvater im Februar 1995 starb, kümmerte ich mich um meine Großmutter rund um die Uhr, und das für die folgenden fünf Jahre. In dieser Zeit, von 1995 bis 2000, arbeitete ich fünf Tage im Monat in 24-Stunden-Schichten in der Schwerbehindertenarbeit. Durch diese harte Arbeit und die Pflege meiner Oma verlor ich sämtlichen inneren Halt und hatte bald keine Kraft mehr für mein eigenes Leben. Ich rauchte in der Zeit wieder Haschisch und fühlte mich nach diesen fünf Jahren total ausgebrannt. Ich sah im Hinblick auf die Zukunft überhaupt keine Perspektiven mehr. Ich wusste, wenn die Oma stirbt, werde ich wieder mit den harten Drogen anfangen. Ich begann, regelmäßig am Abend Wein zu trinken. Nach kurzer Zeit ging ich wegen der schnelleren Wirkung zu Whiskey über. So brauchte ich damals durchschnittlich ca. 10 Wasserpfeifen (ca. drei Gramm) am Tag und trank am Abend bis zu einer halben Flasche Whiskey und anschließend sechs bis sieben Dosen Bier. Danach fühlte ich mich erträglich und konnte schlafen.

Trotz allem hatte ich eine sehr starke Bindung zur Natur. Zu Naturreligionen fühlte ich mich schon immer hingezogen. Ich war sogar für zwei Wochen in Mexiko bei einem indianischen Volk und kam dort auf den spirituellen Weg. Dort spürte ich eine Kraft, die ähnlich wie der Heilstrom ist. Allerdings hatte ich dann zu Hause nicht die Kraft, das erlebte Wissen in die Tat umzusetzen.

Ich fiel in ein unerträgliches Loch

Im März 2000 wurde die Kündigung des Jobs angedroht, wenn ich nicht mit den Drogen aufhören würde. Daraufhin ließ ich mich krankschreiben und hatte ernsthaft vor, mit dem Kiffen und Trinken aufzuhören. Ich wusste, dass ich mich entscheiden musste. Aus Angst vor einem Zwangsaufenthalt in der Trinkerklinik fand ich die Kraft, zumindest mit dem Trinken aufzuhören. Dadurch entstand ein unerträgliches Loch. Ich war ständig unruhig, konnte kein Buch mehr lesen und hatte starke Stimmungsschwankungen. Wenn etwas schief lief, wurde ich so wütend, dass ich Türen einschlug und Gegenstände zerstörte, die mir gerade in die Finger kamen. Oft zog ich mir dabei Wunden zu. In diesen drei Jahren musste ich sieben neue Türen in meiner Wohnung einbauen lassen, da sie alle von mir kaputtgemacht worden waren. Am Abend rannte ich dann so lange im Wald herum, bis ich völlig ausgepowert ins Bett fiel. Ich machte mir Vorwürfe und schwankte zwischen Hassgefühlen und Selbstmitleid. Schließlich schlug mir eine Freundin vor, doch einmal eine indianische Schwitzhütte zu besuchen, die in meiner Nähe war.

Während der Einführung fühlte ich mich zufrieden

Während dieses Schwitzhütten-Rituals im Mai 2000 lernte ich eine Ärztin kennen, die mir vom Bruno Gröning-Freundeskreis erzählte. Am Telefon erzählte sie mir dann Näheres von der Lehre Bruno Grönings. Dieses rührte mich so an, dass ich nicht mehr auf dem Stuhl sitzen konnte. Starke Gefühle durchfluteten mich, worauf ich innerlich alles losließ. Tränen flossen in Strömen. Das Weinen wirkte erlösend und reinigend. Daraufhin fragte mich die Ärztin, ob ich nicht in die Lehre Bruno Grönings eingeführt werden wolle. Während der Einführung, drei Tage später, ging es mir richtig gut; ich hatte ein körperliches Wohlgefühl und fühlte mich zufrieden.

Jetzt kommt alles Ungute heraus!

Einen Tag nach der Einführung begannen sich Seele und Körper von der langjährigen Drogensucht zu reinigen. Ich hatte das Gefühl, als würde mir aus dem Kopf und aus der Brust etwas herausgezogen. Das Ganze war sehr schmerzhaft. Ich dachte: Jetzt kommt alles Ungute heraus!

Danach wollte ich keine Drogen mehr im Haus haben und verbrannte fünf Tage nach der Einführung sämtliche auf dem Dachboden gelagerten Drogen im Garten. Seitdem bin ich frei. Ich habe keinerlei Verlangen mehr, Drogen zu mir zu nehmen. Ich habe meine natürliche innere Ruhe wieder gefunden. So kann ich auch wieder in Ruhe ein Buch lesen. Ich mache sogar nebenbei an der Abendschule eine Ausbildung zum Heilpraktiker.

In der gesamten Zeit nach der Einführung bis heute habe ich keinerlei Drogen mehr zu mir genommen. Da ich mich durch den Heilstrom erfüllt fühle, habe ich auch nicht mehr das Empfinden, ein Loch ausfüllen zu müssen. In der Gemeinschaft fühle ich mich erstmals verstanden und aufgehoben.

Depressionen und Aggressionen sind seit der Einführung verschwunden. Ich besuche die Gemeinschaftsstunden und Tagungen des Freundeskreises und bin so immer mit guter Kraft angefüllt. Ich erlebe dadurch Glück und eine innere Ruhe, die mich mein Leben völlig neu empfinden lässt. Auch wenn mal etwas gegen den Strich geht, habe ich nicht mehr den Drang, irgendwelche Gegenstände zu zerstören. Hindernisse sind für mich heute etwas Positives: eine Möglichkeit zum Wachsen.

Durch die neu gefundene Kraft habe ich nun den Mut, neue berufliche Wege zu gehen. Dadurch habe ich eine gute Perspektive für die Zukunft. Ich mache, wie gesagt, eine Ausbildung zum Heilpraktiker. Außerdem werde ich in Shiatsu und anderen Verfahren ausgebildet.

Durch den intensiven Kontakt mit der Lehre Bruno Grönings und die tägliche Aufnahme des Heilstroms hat sich bei mir ein starker Glaube gefestigt. Er ist mir ein guter Berater in allen Angelegenheiten geworden. Nach langer Odyssee habe ich endlich zu der göttlichen Kraft gefunden, nach der ich die letzten 20 Jahre gesucht habe.

Psychologische Stellungnahme:

Herr K. griff in der Regel zur Droge, um belastende oder Angst erregende Situationen erträglicher zu machen. Hinzu kamen starke Stimmungsschwankungen und depressive Zustände. Dies entspricht dem typischen Bild einer Suchtpersönlichkeit.

Durch den Kontakt mit der Lehre Bruno Grönings hat Herr K. kein Verlangen mehr, Drogen oder Alkohol zu konsumieren. Aus psychologischer Sicht ist es erstaunlich, dass er heute diszipliniert und regelmäßig die Heilkraft aufnimmt. Eine derartige Veränderung der gesamten Persönlichkeitsstruktur ist durch einzelne psychologische Maßnahmen nicht zu erreichen. Sie erklärt sich nur durch die ganzheitliche Wirkung einer Heilung auf dem geistigen Wege.

E. R.-A. Diplom-Psychologin

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