Heilung von chronischen Rückenschmerzen nach Bandscheibenvorfall
Ruth Berg (47), Emek (Israel)
Seit 1991 hatte ich Schmerzen im unteren Rücken und in der Halswirbelsäule, die über die Jahre immer schlimmer wurden. Die Schmerzattacken zogen von der rechten und linken Seite des Rückens stechend bis hinunter zu den Pobacken und dann über die Schenkel hinunter bis zu den Füßen. Zwischendurch tat mir die Halswirbelsäule weh. Ich hatte das Gefühl, einen steifen Nacken zu haben, und es machte mir Schwierigkeiten, den Kopf zu drehen. Die Handflächen fühlten sich taub an, und der Griff war schwach.
Den Schmerz betäuben
Aufgrund der unzumutbaren Schmerzen brauchte ich hohe Dosen an Schmerzmitteln, sechsmal pro Tag Ibuprofen 600 mg, plus zweimal pro Woche Voltaren 100 mg als Injektion. Ich bekam Massagebehandlungen, Reflexzonenmassage, Physiotherapie, heiße Bäder, orthopädische Schuhe mit Einlegesohlen. Aber die Entlastung für den Rücken war nur kurzfristig, das Gefühl der Lähmung in den tauben Beinen und Händen kam zurück; ich konnte weder über eine längere Zeit sitzen noch auf einem Platz stehen. Ich musste in einer Art Bauchlage liegen und hatte nur wenig Erleichterung.
Nur noch „funktionieren“
Als alleinerziehende Mutter und Alleinverdienende musste ich aber irgendwie „funktionieren“. Daher ging ich weiter zur Arbeit. Obwohl „nur“ Büroarbeit, war es für mich eine große körperliche Anstrengung. Auch zu Hause war ich als Mutter zweier Töchter ständig gefordert. Was mich aufrecht hielt, waren Tabletten und nach Stunden der Anstrengung ein heißes Bad nehmen zu können und mich ins Bett zu legen. Trotz Schmerztabletten konnte ich oft nicht schlafen. Es war eine Odyssee: Zahlreiche Orthopäden erstellten zahllose Röntgenbilder, Schwimmen oder Übungen für meine Muskeln wurden ebenso verschrieben wie Physiotherapie, Schmerztabletten, Salben und Entspannungsübungen – aber alles brachte nur eine zeitliche Besserung. Eine CT im Jahre 2004 bestätigte dann einen Bandscheibenvorfall zwischen dem 5. und 6. Lendenwirbel. Der Spezialist, der dies diagnostizierte, riet zu einem operativen Eingriff.
Heilung auf der Frühjahrstagung des Freundeskreises
Im Jahr 2006 erfuhr ich von einer guten Freundin vom Bruno Gröning-Freundeskreis und der Lehre. Gleich beim ersten Treffen der örtlichen Gruppe öffnete sich mein Herz und ich hatte ein Gefühl der Wärme und Liebe, Freude, des inneren Friedens und der Ruhe. Ich war „zu Hause“. Da es mir guttat, stellte ich mich regelmäßig ein. Die Schmerztabletten musste ich zunächst weiter einnehmen, da die Schmerzen unverändert waren. Im Mai 2007 besuchte ich die Frühjahrstagung des Freundeskreises in Jerusalem, die von Grete Häusler, der Gründerin und langjährigen Leiterin des Bruno Gröning-Freundeskreises, geleitet wurde. Während der Tagung hatte ich einen steifen Nacken, und die Rückenschmerzen waren schier unerträglich, aber ich blieb ganz still und ruhig. Als dann ein Teil des Dokumentarfilms über Bruno Gröning gezeigt wurde und ich seine Worte hörte, spürte ich, wie der Heilstrom über meinen Kopf in den Körper eintrat, meinen Hals, meine Schultern, Hände, das ganze Rückgrat erfasste und hinunter bis zu den Beinen und Füßen strömte. Ich spürte es wie eine Elektrizität, die durch meinen ganzen Körper zog, und plötzlich waren die Schmerzen weg – es war alles einfach verschwunden! Bis heute bin ich frei von der 16-jährigen Pein. Ich benötige die vielen Schmerzmittel nicht mehr. Den Haushalt mache ich seit der Heilung selbst und schlafe auch wieder durch.
Ärztlicher Kommentar:
Die spontane Befreiung von dem langjährigen chronischen Schmerzsyndrom ist aus ärztlicher Sicht schlichtweg unerklärlich. Ohne einen operativen Eingriff hätte Frau Berg weiter mit diesen Schmerzen leben müssen. Selbst durch eine Operation wäre ein solches Ergebnis nicht zu erwarten gewesen.
Dr. med. G. Blättner, Arzt