Heilung von chronischen Hüftschmerzen bei angeborener Hüftgelenksfehlbildung beidseits (Hüftgelenksdysplasie)

Fusako Koike (47), Tokio (Japan)

Fusako Koike (47), Tokio (Japan)1990, als ich gerade 30 Jahre alt war, unternahm ich eine achtstündige Flugreise nach Hawaii. Anschließend bekam ich furchtbare Schmerzen in beiden Beinen, die sehr lange anhielten. Der behandelnde Arzt sagte mir, dass ich eine angeborene Hüftgelenksfehlbildung hätte. Der Arzt schlug zwei Alternativen vor: Sofortige Operation, da diese nur in jüngeren Jahren durchgeführt werden könne. Ich konnte mich dazu nicht entschließen, da die Operation mit anschließender Kur sehr langwierig ist (insgesamt vier Jahre), weil jedes Mal nur ein Bein operiert wird. Mein Sohn war damals noch ein Baby, und so kam diese Möglichkeit für mich nicht infrage. Alternativ: spätere Operation, allerdings wäre dann mein Hüftgelenk durch die frühzeitige Abnützung schon so zerstört, dass man zwei künstliche Hüftgelenke einsetzen müsste. Eine andere Alternative gab es nicht. Ich entschied mich abzuwarten.

Ständige Schmerzen

Die Schmerzen waren immer vorhanden und so stark, dass ich den Haushalt nicht richtig verrichten konnte. Ich habe mich oft hinlegen müssen, besonders nach dem Einkaufen oder wenn ich längere Zeit stehen musste, denn im Liegen ging es besser. Auch wurde ich sehr schnell müde. Längeres Gehen oder das Putzen des Fußbodens war nahezu unmöglich. Treppensteigen habe ich ganz vermieden. Wenn der Schmerz besonders stark war, ging ich zum Heilpraktiker, um mich massieren zu lassen. Das geschah ungefähr zwei Mal im Monat. Daheim nahm ich warme Bäder in meiner Badewanne. Dies linderte die Schmerzen etwas, aber es war nur von kurzer Dauer. Medikamente habe ich deswegen keine eingenommen. Mit den Jahren gewöhnte ich mich irgendwie an die chronischen Schmerzen und dachte, damit müsse ich eben leben. So ging es mir all die Jahre bis zu meiner Einführung.

Sonst hatte ich nie den Wunsch, den Fußboden zu putzen

Im Sommer 2003 war ich in großer Sorge um meinen fünfzehnjährigen Sohn, und ich vertraute mich einer guten Freundin an. Daraufhin erzählte sie mir von der Lehre Bruno Grönings und dass sie eine Gemeinschaft in Tokio leite. Am 10. November 2003 wurde ich von ihr in die Lehre Bruno Grönings eingeführt. Bei der Einführung habe ich nicht an die Schmerzen gedacht. Zu Hause stellte ich mich immer regelmäßig ein. Ich habe dabei aber nicht an mich selbst gedacht, sondern immer nur um die Heilung für meinen Sohn gebeten, und ich fühlte immer mehr die innere Ruhe. In der Zwischenzeit wurden die Schmerzen in der Hüfte, die ich nun als Regelungsschmerzen ansehen konnte, leichter. Nach drei bis vier Wochen (Anfang Dezember 2003) hatte ich plötzlich den Wunsch, den Fußboden zu putzen. Diesen Wunsch hatte ich sonst nie! Ich folgte dem Gedanken, und es ging wunderbar ohne Schmerzen. Ich konnte es kaum fassen und war überglücklich. Seit diesem Tag kann ich ohne Probleme meinen gesamten Haushalt leicht verrichten. Nun ist das Leben viel schöner, ich kann wieder lange Strecken zu Fuß gehen, Treppen steigen, körperlich arbeiten und bin nicht mehr erschöpft.

Ärztlicher Kommentar:

Gemäß den geschilderten Beschwerden und den Angaben des behandelnden Arztes handelte es sich offensichtlich um chronifizierte Schmerzen bei einer angeborenen Hüftgelenksfehlbildung (Hüftgelenksdysplasie) beidseits über einen Zeitraum von zehn Jahren. Üblicherweise ist aufgrund des dadurch bedingten vorzeitigen Gelenkverschleißes ohne entsprechende Therapien, insbesondere operative Therapien oder im fortgeschrittenen Stadium ohne einen künstlichen Gelenkersatz, eine weitere Verstärkung von Schmerz und Hüftgelenksfunktionseinschränkung zu erwarten. Dass innerhalb von drei bis vier Wochen nach Einführung in die Lehre Bruno Grönings ohne entsprechende Therapien eine vollständige Schmerzfreiheit eingetreten ist, kann aus medizinischer Sicht nicht erklärt werden.

Dokumentarfilm

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