Heilung von Tinnitus
Rolf Quint (40), Boppard (Deutschland)
Im Frühjahr 1983 bekam ich durch einen Schlag auf das linke Ohr so starke Schmerzen, dass ich noch am selben Abend ins Krankenhaus musste. Ein HNO-Arzt stellte fest, dass durch den Schlag das Trommelfell geplatzt war. Zusätzlich hatten sich Ohrgeräusche eingestellt. Eine ganze Woche war ich in stationärer Behandlung und bekam Infusionen. Der behandelnde Arzt prognostizierte mir zwar, dass das Trommelfell wieder zuheilen, die Geräusche jedoch dauerhaft bleiben würden. Dann verordnete er mir noch zwei Wochen Ruhe zu Hause. Während dieser Zeit nahm ich keine weiteren Medikamente und bekam auch keine Infusionen mehr.
„Wie ein Radio, bei dem der Knopf zum Abstellen fehlt“
Über mehr als 14 Jahre begleiteten mich ständig diese Geräusche im Ohr. Ich konnte fast keine Nacht durchschlafen, weil die Geräusche nachts im Ruhezustand stärker und störender waren als tagsüber. Morgens ging ich wie gerädert zur Arbeit, weil ich schlecht geschlafen hatte. Das Rauschen war auch am Tag da, wenn es ruhig war. So war ich nervös und immer etwas bedrückt. Außerdem hatte ich ständig Kopfschmerzen.
Spontan geheilt
Durch Zufall und völlig ungeplant kam ich im Oktober 1997 in Kontakt mit dem Bruno Gröning-Freundeskreis. Bereits während der ersten Gemeinschaftsstunde verspürte ich bei der Aufnahme der Heilkraft ein verstärktes Ohrrauschen. Zu meiner Bekannten, die neben mir saß, bemerkte ich verwundert: „Was rauscht und pfeift da so stark in meinem Ohr?“ Dann gingen die Ohren zu wie bei einem Flugzeugstart. Plötzlich verspürte ich so etwas wie einen Schlag, es gab ein Geräusch wie ein „Blubb“ und – ich war spontan frei!
Von einer Sekunde zur anderen war ein Leiden verschwunden, das mein Leben 14 Jahre beherrschte. Ich kann seitdem wieder normal schlafen, habe keinerlei Ohrgeräusche und Kopfschmerzen mehr. Ich bin geheilt und wieder voller Elan und Lebensfreude.
Ärztlicher Kommentar:
Bei Herrn Rolf Quint kam es durch einen Schlag auf das linke Ohr zu Tinnitus, der zunächst aus schulmedizinischer Sicht ordnungsgemäß mit Infusionen behandelt wurde. Wenn sich der Zustand innerhalb einer bestimmten Behandlungszeit nicht bessert, wird die Therapie eingestellt und der Patient üblicherweise darauf hingewiesen, dass er sich mit der Krankheit abfinden müsse. Wenn ein Tinnitus – wie in diesem Fall – seit 14 Jahren besteht, ist die Hoffnung auf eine Besserung oder das Verschwinden der Krankheit nicht mehr gegeben. Es gibt eine Tinnitus-Liga, in der betroffene Patienten zusammenkommen, um sich gegenseitig zu unterstützen. Es ist bekannt, dass die Patienten, genauso wie Herr Quint es schildert, unter unerträglicher nervlicher Belastung leiden, ausgelöst durch das Ohrgeräusch. Der beschriebene Zusammenhang mit dem Einstellen auf die Aufnahme des Heilstroms und der kurzen Reaktion (das Rauschen und Pfeifen) lässt die Schlussfolgerung zu: Der Tinnitus und die weiteren nervlichen Belastungen wurden durch die Aufnahme des Heilstroms geheilt.
Dr. med. H., Fachärztin für HNO