Heilung von 14 Jahre vollständigem Hörverlust linksseitig
Alina Bąk (55), Ustka (Polen)
Im Jahre 1994 bekam ich während eines Krankenhausaufenthalts eine Mittelohr-entzündung im rechten Ohr, die bei meiner Entlassung noch nicht ganz ausgeheilt war. Als ich am Abend mit meinem Sohn fernsah, bat ich ihn, das Gerät lauter zu stellen, weil ich kaum etwas verstehen konnte. Mein Sohn sagte mir, dass der Fernseher schon auf sehr laut eingestellt wäre. Das wunderte mich, weil ich bis dahin immer gut gehört hatte. Nun entfernte ich erst mal die Watte, die ich mir davor ins rechte noch entzündete Ohr gestopft hatte, und stellte fest, dass ich jetzt wieder hören konnte. Der Gedanke kam, dass mit meinem linken Ohr etwas nicht in Ordnung war.
Behandlungen brachten keine Besserung
Ich ging zum HNO-Arzt, der einen vollständigen Hörverlust des linken Ohres feststellte und mir die Nutzung eines Hörgerätes empfahl. Aber ich kaufte dieses Gerät nicht, weil ich der Meinung war, dass es ausreiche, ein hörendes Ohr zu haben. Behandlungen wie Luft durch die Nase pumpen und Ohrspülungen brachten keine Besserung.
Auf Grund der einseitigen Taubheit war ich gezwungen, Fernseher und Radio lauter zu stellen. Im linken Ohr war ein ständiges Geräusch, ähnlich dem Zirpen einer Grille. Beim Telefonieren musste ich den Hörer immer an das rechte Ohr halten. In Gesellschaft nahm ich zwar wahr, dass man mit mir sprach, aber ich verstand die anderen oft nicht und musste dann um Wiederholung des Gesagten bitten. Automatisch wandte ich mich schon mit dem rechten intakten Ohr in Richtung des Sprechenden.
Ich wusste, das sind Regelungen
Im Juli 2007 hörte ich erstmals von Bruno Gröning und wurde am 10. Januar 2008 eingeführt. Ich spürte Hitze, Kribbeln in den Gliedmaßen und Schmerzen im Bereich des linken Ohres, die bis in die linke Kopfseite ausstrahlten. In der ersten Gemeinschafts-stunde erfuhr ich, dass diese Schmerzen Regelungen sind. Zu Hause nahm ich den Heilstrom auf, sogar öfter als zweimal täglich. Es traten dabei starke Schmerzen im linken Ohrbereich und ein Reißen im Ohrinneren auf – aber ich wusste ja schon, dass das Regelungen waren. Die Gemeinschaftsstunden besuchte ich regelmäßig.
Am 30. März 2008 spürte ich beim abendlichen Einstellen starke Schmerzen im Bereich des linken Ohres, die kaum auszuhalten waren. Gleichzeitig schwächten Durchfall, Erbrechen, Bauch- und Kopfschmerzen meinen Körper so sehr, dass ich mich nicht mehr auf den Beinen halten konnte. Der alarmierte Notarzt verabreichte mir ein Mittel zur Verbesserung der Darmperistaltik. Ein verordnetes Medikament nahm ich nicht ein, da ich an Regelungen glaubte.
Auf einmal konnte ich wieder hören
Am 10. April 2008 schaltete ich den Fernseher ein und hörte den Ton auf einmal sehr laut. In diesem Moment kam mir der Gedanke, das intakte rechte Ohr zuzuhalten, und stellte fest, dass ich auf dem linken Ohr wieder hören konnte. Ich jauchzte vor Freude und tanzte durch das Haus. Jetzt reicht mir die normale Lautstärke beim Fernsehen. Bei Telefongesprächen halte ich den Hörer nach Belieben mal an das linke und mal an das rechte Ohr. Auch in Gesprächen mit anderen Menschen kann ich das Gesagte nun beidseitig immer genau verstehen.
Ärztlicher Kommentar:
Frau Alina Bąk litt vierzehn Jahre an vollständigem Hörverlust im linken Ohr. Eine selbstständige Rückkehr des verlorenen Gehörs wird in der Schulmedizin eher nicht beobachtet.
Dr. J. K., Arzt