Heilung von Mehlstauballergie, Tinnitus, Schwerhörigkeit, Mittelohrentzündung und -eiterung, Stirnhöhlen- und Nasennebenhöhlenentzündung

Peter Ettinger (55), Manching (Deutschland)

Peter Ettinger (55), Manching (Deutschland)

Wenn ich an die vielen Jahrzehnte der Krankheit zurückdenke, frage ich mich oft: Wie hast du das nur aushalten können? Die ständigen Schmerzen in Knie und Rücken, die schwere Mehlstauballergie, die mich berufsunfähig machte, ja und dann die Ohrgeräusche, der Tinnitus seit der Kindheit - nicht zu vergessen 50 Jahre Mittelohr-Entzündungen und dreißig Jahre Nasennebenhöhlen-Entzündungen.
Es ist schnell erzählt, und doch muss man es erlebt, ich sage besser erlitten haben, um meine Dankbarkeit zu verstehen, dass ich jetzt gesund sein darf. Gesund durch die Lehre Bruno Grönings. Gesund durch eine Kraft, von der ich noch vor Jahren nie geglaubt hätte, dass es sie gibt: den Heilstrom.

Eine Mehlstauballergie nahm mir meinen Beruf als Bäcker

Mein Vater war schon Bäcker und ich bin in seine Fußstapfen getreten. Ich war gern Bäcker und das Geschäft lief gut. Bis dann 1970 eine Mehlstauballergie auftrat. Immer wenn ich in die Backstube kam, besonders beim Anrühren des Teigs, trat Luftnot auf und oft musste ich erbrechen. Ich bin zum Arzt gegangen, und er diagnostizierte eine Mehlstauballergie. Ich bekam eine Frischzellentherapie, dreimal wöchentlich wurde ich gequaddelt. Der Erfolg hielt sich jedoch in Grenzen.

Da die Probleme immer stärker wurden, musste mein Vater den Teig morgens immer alleine anrühren. Ich konnte erst nach Fertigstellung des Teiges in die Backstube gehen. Es war so schlimm, dass ich mich sofort sehr heftig übergeben musste, falls ich mich in die Backstube wagte, bevor der Teig wirklich fertig war und nur noch etwas Mehlstaub in der Luft war. Am Backofen jedoch konnte ich arbeiten, denn durch die dortige Luftfeuchtigkeit konnte mir der Mehlstaub nichts anhaben. 1987 verstarb plötzlich mein Vater, und ich musste die Backstube alleine leiten. Das hieß für mich, dass ich auch den Teig selber mischen musste. Von diesem Zeitpunkt an konnte ich nur noch mit Mundschutzmaske und speziellem Doppelfilter den Teig bearbeiten. Dieser Filter war jedoch schon nach kurzer Zeit verstopft, und ich musste ihn jedes Mal mindestens dreimal erneuern. Durch diesen Mundschutz bekam ich in diesem Bereich ein offenes Ekzem. Es ging nicht mehr weiter, und so gab ich 1999 meinen Beruf als Bäcker aus gesundheitlichen Gründen auf.

Seit der Kindheit Mittelohrentzündungen

Seit meiner Kindheit litt ich an Mittelohrentzündungen. Ich wurde mit Antibiotika und Ohrentropfen behandelt, die dann immer wieder halfen, doch das Auftreten der nächsten Mittelohrentzündung nicht verhindern konnten. Kaum war eine Mittelohrentzündung vorbei, stand die nächste schon an. Mein Arzt diagnostizierte eine chronische Mittelohrentzündung. Ich musste immer, Sommer wie Winter, meine beiden Ohren warm halten, zumindest mit Watte in den Ohren, meistens sogar mit einer dicken Mütze.

Etwa 50 Jahre lang waren diese Mittelohrentzündungen mein ständiger Begleiter. 1970 kam noch eine Entzündung der Nasennebenhöhlen dazu. Es begann wie ein Schnupfen, dann traten Kopfschmerzen, ein Schweregefühl im Kopf und eine verstopfte Nase auf. Dies behinderte mich trotz Antibiotika über sieben bis zehn Tage, bis alles wieder abklang. Doch dauerte es nicht lange bis zur nächsten Entzündung der Nasennebenhöhlen. Mein HNO-Arzt entfernte immer wieder Polypen, doch konnte er keine dauerhafte Hilfe geben. Er meinte dann nur, das sei chronisch und damit müsse ich leben.

Ohrgeräusche (Tinnitus) und Schwerhörigkeit

Ebenfalls seit meiner Kindheit litt ich unter Ohrgeräuschen – mit wechselnder Intensität und starker Lärmempfindlichkeit. Bei den Ohrentzündungen waren jedes Mal die Geräusche noch unangenehmer, noch stärker, pfeifend und surrend. Manchmal hörte ich nur noch die dumpfen Töne. Besonders schlimm war das linke Ohr betroffen, der Ton im rechten Ohr war etwas leiser. Mit der Zeit verschlechterte sich mein Hörvermögen auf beiden Ohren. Dies führte mein Arzt auf die häufigen Mittelohrentzündungen zurück. Ich musste meist nachfragen, wenn ich angesprochen wurde, da ich einfach nicht verstand, was mir gesagt wurde. Auch der Fernseher zu Hause wurde auf volle Lautstärke gestellt, sodass meine Frau mit mir schimpfte.

Drei Jahrzehnte täglich Schmerzen in den Knien

Wenn es nicht weh tut, kann man mit so mancher Krankheit leben, doch was seit einem Schiunfall im Jahre 1979 begann, war für mich die Hölle. Bei dem Unfall verletzte ich mir mein linkes Knie, mein Bein wurde eingegipst. Doch verließen mich die Schmerzen in diesem Knie seitdem nicht mehr. Bei Ruhe und nachts war es besonders schlimm. Als Bäcker am Ofen zu stehen war oft eine einzige Qual. Furchtbar schmerzte es auch bei Drehbewegungen.

1998 fingen im rechten Knie die gleichen Schmerzen an. Es stach und bohrte wie im linken Knie. Besonders schlimm waren diese beim Autofahren, ich konnte teilweise den Fuß nur noch mithilfe der beiden Hände aufs Pedal legen. Es tat so schrecklich weh, dass ich es gar nicht beschreiben kann, wie der Schmerz eigentlich war. Es war ein dauerhafter Schmerz, egal, ob ich mich bewegte oder ob sich das Knie in Ruhestellung befand. Der Arzt diagnostizierte einen Meniskusschaden und Arthrose. Ich wurde mit Spritzen und Bandagen behandelt, aber alles, was sie auch ausprobierten, brachte nur wenig Linderung. Dieser Zustand blieb bis zur Einführung gleich.

... und dann noch im Rücken

Es vergingen nur neun Jahre nach dem Skiunfall, da begannen die Rückenschmerzen, da ich als Bäcker meistens in gebückter Haltung arbeiten musste. Der Schmerz zog von der Lendenwirbelsäule bis zum Fuß runter, er war bohrend und stechend. Besonders nachts musste ich alle zwei Stunden aufstehen, da ich im Liegen das Gefühl hatte, als ob mein Kreuz durchbrechen würde. Ich musste mich auch oft tagsüber zur Entlastung des Rückens auf den harten Boden legen und die Beine auf einen Stuhl hochlagern. In der Backstube setzte ich mich morgens mit dem Rücken vor den schon warmen Backofen, um meinen Rücken aufzuwärmen. Nur so wurde ich beweglicher und die Schmerzen etwas erträglicher. Ich bekam Spritzen, Massagen, Fango, aber alles brachte nur eine kurzzeitige Besserung. Keinerlei Therapie half anhaltend. Mein Arzt diagnostizierte ein LWS-Syndrom. Durch die Geschäftsaufgabe der Bäckerei erhielt ich etwas Erleichterung. Der ständige Schmerz aber blieb.

Die Wende tritt ein

Es war der März 2000, dieses Datum werde ich nie vergessen, als ich vom Bruno Gröning-Freundeskreis hörte. Ich war mit meiner Frau beim Baden in Bad Gögging, als uns eine Dame beobachtete. Nach kurzer Zeit schickte diese ihren Lebensgefährten zu uns herüber und erkundigte sich, ob wir glauben könnten. Ich bejahte diese Frage, und dann kam diese Dame zu uns herüber und berichtete uns von der Lehre Bruno Grönings. Im März 2000 wurden wir in die Lehre Bruno Grönings eingeführt.

Jahrzehntelange chronische Krankheiten spontan geheilt

Noch heute kommen mir die Tränen, wenn ich zurückdenke, was seit der Einführung in die Lehre Bruno Grönings mit mir geschah. Ich spürte den Heilstrom wie ein Kribbeln und Strömen durch den ganzen Körper. Zuerst wollten noch die Gedanken kommen: „Wie kann dieses Kribbeln dir helfen?“ Und dann erlebte ich, wie eine Krankheit nach der anderen wie Schnee in der warmen Frühlingssonne dahinschmolz und verschwand.

Seit der Einführung gehören 50 Jahre Ohrenschmerzen und Mittelohrentzündungen der Vergangenheit an. Auch traten seitdem keine Nasennebenhöhlenentzündungen mehr auf. Einige Tage später verschwanden sogar die chronischen Schmerzen im linken Knie. Die Krankheiten waren einfach weg.

Im Juni 2000, also drei Monate später, eröffnete mein Nachfolger die Bäckerei wieder, und ich half täglich in der Backstube mit. Da ich auch beim Anrühren des Teigs im Raum war, bemerkte ich zu meinem größten Erstaunen, dass ich keinerlei Reaktion mehr auf Mehlstaub hatte. Ich konnte im dichtesten Mehlstaub stehen – keine Atemnot, kein Erbrechen, nichts.

Bis März 2001 habe ich noch meinem Nachfolger in der Backstube geholfen. Auch wenn ich durch die Tatsache, dass sich die Bäckerei im Parterre meines Hauses befindet, immer mal wieder Kontakt mit Mehlstaub habe, beeinträchtigt dieser mein Leben nicht mehr.

Ich bat um Hilfe – und dann waren alle Schmerzen verschwunden

Wenn auch die Schmerzen im linken Knie, die mich über 30 Jahre beeinträchtigt hatten, nach der Einführung einfach verschwunden waren, so blieb der Schmerz im Rücken und im rechten Knie ohne Veränderung. Anfangs hatte ich noch nicht verstanden, was Regelungen sind und habe aus diesem Grund auch nicht an Regelungen geglaubt. Die Gemeinschaftsstunden besuchte ich nur unregelmäßig.

Dann geschah im April 2001 etwas ganz Besonderes: Ich hatte einen Termin in München. Während ich dort war, wusste ich schon gar nicht mehr, wie ich vor lauter Schmerzen sitzen sollte.

Im linken und rechten Knie und im Rückenbereich tobte und arbeitete es. Nach erfolgreicher Aussprache ging ich zum Aufzug. Da aber noch einige Leute mit Krücken vor dem Aufzug standen, gab ich mir einen Ruck und bat gedanklich Bruno Gröning um Hilfe. In diesem Augenblick bemerkte ich, als ich weitergehen wollte, dass alle Schmerzen verschwunden waren, Knie und Rücken, alles vollständig beschwerdefrei. Ich konnte es kaum fassen, aber von Stund an hatte ich keine Schmerzen mehr. Sogar in den Bergen kann ich wieder wandern. Seit diesem Zeitpunkt habe ich zum Glauben an die Wirksamkeit der Lehre Bruno Grönings gefunden und gehe auch in die Gemeinschaftsstunden.

Die Heilung - eine Gnade

Auch bei den Ohrgeräuschen trat erst keine Besserung ein. Die Schwerhörigkeit wurde sogar noch schlimmer. So kaufte ich mir im September 2001 Hörgeräte, da es ohne nicht mehr ging. Doch bereits zwei Monate später, im November, benötigte ich neue, stärkere Geräte. Ich erlebte dann in einer Gemeinschaftsstunde Anfang 2002 Folgendes: Ich musste die beiden Hörgeräte zwei Mal nacheinander leiser stellen, da das Gesagte für mich unerträglich laut wurde.

Irgendwann nahm ich beide Hörgeräte aus meinen Ohren und stellte fest, dass ich ganz normal hören konnte. Ich konnte auch leise Geräusche wieder hören. Seither brauche ich keine Hörgeräte mehr. In dieser Gemeinschaftsstunde verschwanden auch nach fünfzig Jahren die Ohrgeräusche.

Nach allem, was ich im Bruno Gröning-Freundeskreis erlebt habe, habe ich erkannt, dass es Gott gibt. Für mich sind all diese Heilungen eine Gnade und keine Selbstverständlichkeit. Dafür, dass mir hier ein neues Leben geschenkt wurde, bin ich von Herzen dankbar.

Ärztlicher Kommentar:

Hier sind mehrere chronische Erkrankungen beschrieben, die zumeist über Jahrzehnte andauerten. In keinem Fall wäre bei diesem Verlauf mit einer Ausheilung noch zu rechnen gewesen. Aus ärztlicher Sicht sind die eindrucksvollen spontanen Heilungen nicht erklärbar.

Dokumentarfilm

Documentaire:
"Het fenomeen
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Grete Häusler-Verlag

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Wetenschappers aan het woord: Interessante aspecten van de leer van Bruno Gröning